Seine Spektabilität

Allonar Hombar

Jagdmarschall im arkanen Zirkel und Lordmagister des Ordens der Jagd zu Ask
Magus Combattiva
Magus Invocatio

Haare dunkelblond Tsatag/Alter 20 Rah 977 BF / 69
Augen graugrün Tsaort Havena
Größe 183 HF Ausbildung Akademiemagier

Lordmagister Allonar Hombar wurde am 20. Tag des Rahjamondes 977 BF in Havena, der Hauptstadt Albernias, als Sohn von Hesindegeweihten geboren. Seine arkane Begabung offenbarte sich recht bald, und so wurde er wegen des in der Stadt bestehenden Magieverbotes auf die Akademie zu Andergast geschickt, kaum daß er sein achtes Lebensjahr vollendet hatte. Zwei Jahre darauf kam sein jüngerer Bruder Tharex zur Welt. Doch oh weh, kaum ein halbes Jahr später ward dieser von einem mächtigen Kobold geraubt. Seine Mutter starb ob dieses tragischen Ereignisses binnen weniger Monate aus Gram. Allonars Vater zog kurz darauf vom Tempel hinaus in die Welt, um gegen der Göttin ungefällige Magie zu kämpfen. Er fiel nach wenigen Monaten im Kampf gegen einen Borbaradianer, doch es ist anzunehmen, daß er den Tod suchte, um wieder mit seiner geliebten Frau zusammen zu sein.
Der nun alleinstehende junge Adept Allonar zog nach Abschluß seiner Ausbildung in die Welt hinaus, einerseits wissbegierig und abenteuerlustig, andererseits hoffend, irgendwann seinen Bruder zu finden. Schon bald nahm ihn die wunderbare Vielfalt der Länder und Regionen gefangen, und seine Reisen führten immer weiter von der Heimat fort. Über diese Zeit ist auch seinen Ordensbrüdern und -schwestern nicht viel bekannt. Gesichert ist nur, daß er länger in Rashdul verweilte, um die Magica Invocatio zu studieren. Kurze Zeit darauf traf er dann mit dem Auelfen Aridor vom Tal zusammen. Zwischen den beiden entwickelte sich auf den gemeinsamen Reisen eine tiefe Freundschaft, und noch heute, wenn Aridor alle paar Jahre zu Besuch erscheint, schwelgen die beiden in Anekdoten, die bei manch anderem Zuhörer Stirnrunzeln wegen geheimnisvoller Ortsnamen hervorufen. Manchmal verschwinden die beiden auch für einige Wochen mit unbekanntem Ziel, so zuletzt Ende 1012 BF, von welchem Ausflug sie sichtlich erschöpft zurückkehrten.
Ein weiterer Beweis seiner Faszination für Elfen mag die kurze aber heftige Affäre mit Magistra  GLODEBRACHT WRÂCWEN , der Hofzauberin von Ask sein. Auch die schon fast aufgegebene Suche nach seinem Bruder fand vor kurzem ein unerwartetes Ende, als es diesen zusammen mit ein paar anderen Reisenden nach Ask verschlug.
Wer dem Lordmagister heute begegnet merkt recht bald, daß er ein recht untypischer Vertreter seines Standes ist. Obwohl er durchaus seine Studien schätzt, wie sein kürzlich vollendetes Werk "Tractatus Daimonicus" beweist, ist er doch sehr weltoffen und stets für einen Scherz gut. Ja manchmal glaubt man gar, auch in seinen Adern würde schelmisches Blut fließen. So konnte  GRAF WAHNFRIED  ihm bei den Hochzeitsfeierlichkeiten nur mit Mühe ausreden, das von ihm vorbereitete mitternächtliche Feuerwerk mit einem Abbild des Gletscherwurms zu krönen, weil er befürchtete, die Gäste würden panikartig in Deckung gehen. Im Bedarfsfall reagiert er jedoch schnell und entschlossen, wie er auf eben jener Drachenhatz unter Beweis stellte.
Gemäß der Lehren der Grauen Gilde und aus eigener Überzeugung, steht er anderen Spielarten der Magie aufgeschlossen und vorurteilsfrei gegenüber, von schwarzer Kunst natürlich abgesehen. Dies schlägt sich auch in der Art seiner Führung des arkanen Zirkels nieder. Im Augenblick scheint der neun Spann und anderthalb Finger große, schlanke Magus mit dem halblangen, dunkelblonden Haar, dem kurzen gepflegten Bart und den blitzenden graugrünen Augen seine momentane Seßhaftigkeit, die die Aufbauarbeit des Ordens mit sich bringt jedenfalls genauso zu genießen, wie die Konversation mit seinen neu gewonnenen Freunden.
Eher im kleinen Kreis nur wurde seine Vermählung mit der Ordensschwester  XALMA HAMFLEET  begangen, so daß dieses vielen seiner Bekannten entgangen sein dürfte.